Therapieaufbau
Nach der Anmeldung eines neuen Patienten führt die behandelnde Logopädin eine entsprechende Diagnostik durch, um im Folgenden die Therapieziele und -methoden zu planen.
In der Therapie werden die Patienten individuell unter Beachtung der jeweiligen Voraussetzungen, Möglichkeiten und Ziele behandelt.
Die Ziele können dabei ganz unterschiedlich sein. Bei einem Kind mit einer phonologischen Störung, z.B. einer Ersetzung des /sch/ durch ein /s/ geht es darum, die korrekte Lautbildung und -verwendung des Lautes /sch/ zu erreichen.
Bei einem erwachsenen Patienten, z.B. mit einer schweren Aphasie (Sprachstörung) ist eventuell das Ziel, die Kommunikation vorerst über nonverbale Mittel (z.B. Gesten, Mimik oder Zeichnen) zu ermöglichen.
Ein stimmgestörter Patient erwartet, dass seine Heiserkeit oder Missempfindung bei der Stimmerzeugung beseitigt wird. Ihm wird in der Therapie auch vermittelt, erneuten Beschwerden vorzubeugen.
Um den Stand des Patienten objektiv beurteilen zu können, werden in gewissen Abständen Verlaufskontrollen durchgeführt und die Ziele und Methoden gegebenenfalls korrigiert oder neu ausgerichtet.
Die Therapiemethoden werden immer individuell auf den Patienten abgestimmt.
In den Kindertherapien hat das spielerische Lernen höchste Priorität. Die Übungen erfolgen im Spiel, so dass die Kinder gern zur Therapie kommen.
Die Bedingungen zu schaffen, dass den Patienten die Therapie hilft und sie die Anstrengungen der therapeutischen Aufgaben gern auf sich nehmen, ist das Prinzip unseres Handelns.
Wir treten unseren Patienten respektvoll und einfühlsam gegenüber.
Durch regelmäßige Fortbildungen sichern wir die Behandlung nach aktuellen wissenschaftlichen und medizinischen Kenntnissen.